Heizungshack

mit CPU-Lüfter optimieren

Wenn man im Netz quer liest, dann wird über Sinn und Effektivität viel gestritten. Die selbsternannten Quantenmechaniker zerlegen die Hauptsätze der Thermodynamik und die Homöopathen warnen vor Allergieschock…

Drauf geschissen, das eine ist die Theorie und das andere ist die Praxis und letztere funktioniert. Ob man mit dieser Methode Heizkosten sparen kann, weiß ich nicht. Aber dass man damit die Verteilung der Warmluft im Raum optimiert, ist für mich Fakt.  

In meiner letzten Single-Wohnung habe ich im Schlafzimmer ein Podestbett gebaut. Unter dem Fenster gab es einen kleinen (ca. 40cm) hohen Heizkörper, der im Podest verschwand. Es war klar, dass oben ein Heizungsgitter reinkam, sonst staut sich die Wärme unter dem Podest und das Zimmer bleibt kalt. Mit zwei Thermometern konnte ich schnell feststellen, dass das Heizungsgitter nach oben nicht reicht und sich unten zu viel warme Luft staut.

 

Dadurch kam ich auf die Idee mit ein paar CPU-Lüfter der Zirkulation etwas nachzuhelfen. Das Ergebnis war eindeutig. Es gab keinen Wärmestau mehr unter dem Podest und die Temperatur blieb trotz Strahlungswärme vom Heizkörper konstant niedrig, während der Raum sich schnell erwärmte. 

 

In meiner letzten Single-Wohnung habe ich im Schlafzimmer ein Podestbett gebaut. Unter dem Fenster gab es einen kleinen ca. 40cm hohen Heizkörper (siehe Foto oben), der im Podest verschwand. Es war klar, dass oben ein Heizungsgitter reinkam, sonst staut sich die Wärme unter dem Podest und das Zimmer bleibt kalt. Mit zwei Thermometern konnte ich schnell feststellen, dass das Heizungsgitter nach oben nicht reicht und sich unten zu viel warme Luft staut.
Dadurch kam ich auf die Idee mit ein paar CPU-Lüfter der Zirkulation etwas nachzuhelfen. Das Ergebnis war eindeutig. Es gab keinen Wärmestau mehr unter dem Podest und die Temperatur blieb trotz Strahlungswärme vom Heizkörper konstant niedrig, während der Raum sich schnell erwärmte.  

 


Unsere aktuelle Wohnung ist ebenerdig und ohne Unterkellerung. Da es ein sehr altes Gebäude ist, wird wohl auch keine richtige Bodenplatte drunter sein und es ist echt fußkalt. Daher habe ich im Kinder- und Schlafzimmer Podest-Konstruktion genutzt, um den Boden anzuheben und darunter zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Die Heizkörper sind dadurch teilweise oder auch komplett eingebaut worden.
Auch hier hab ich wieder mit mehreren Thermometern die Temperaturen gemessen und verglichen.
Unter den Podesten direkt auf dem Boden 8 Grad, Unterseite Podest 14 Grad und oben im Raum die eigestellten 18-19 Grad Celsius. Die Temperatursteuerung erfolgt über ein Fritz Dect Thermostat, manuell übers Handy, oder per Zeitplan auf der Fritzbox.

Meine erste Testkonstruktion hab ich aus alten CPU-Lüftern gebastelt. Man nehme je nach Größe des Heizkörpers 2 L-Profile und schraubt eine entsprechende Anzahl CPU-Lüfter rauf. Die Kabel an ein 12 Volt Netzteil geknüppert und fertig ist der Allergikerschreck.
Für die endgültigen Heizungslüfter habe ich mir günstige Silent-Lüfter gekauft, weil man will ja nicht summen oder brummen hören. Die Lüfter werden über eine WLan-Steckdose nach Zeitplan, abgeglichen mit dem Fritz Dect an- und ausgeschaltet. Funktioniert alles prima. :-)